„Neue Ideen brauchen Mut,
aber auch eineschmerzliche Notwendigkeit,
damit sie entstehen können“
Wir sind eine große Familie… eine Patchworkfamilie und jeder von uns hat so seine ganz eigene Persönlichkeit! Und das ist das Beste an unserem Familienteam. Wenn wir von Vielfalt sprechen, und dass wir Vielfalt mögen, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass Vielfalt bereits in unserer Familie für uns beginnt.
Wir sind selber „Betroffene“:
Das Leben mit unserer inzwischen 12-jährigen Tochter mit dem Bardet Biedl-Syndrom und (frühkindlichen) Autismus, macht einen Urlaub nicht gerade zur Erholung, sondern bedeutet ein „Mehr“ an Anstrengung, Stress und auch Ängsten: Im Hotel fühlen sich andere Gäste gestört und Ferienhäuser zum Mieten warenregelmäßig ein Reinfall, da in ihnen Gefahren lauern, die wir vorher nicht abschätzen konnten.
(Beispiele sind: Fenster im OG, die nur mit einem Harken zu schließen/ zu öffnen sind oder umzäunte Grundstücke, wo sich vor Ort herausstellt, dass es ein Koppel-Holzzaun ist, wo unsere Tochter nur noch entscheiden musste, ob sie unten drunter her, oben drüber oder in der Mitte durchklettert… Das nur als Beispiel…..)
Versteht uns nicht falsch – es war eigentlich immer ein netter Urlaub und für Mia auch absolut erholsam… aber für uns Eltern bedeutete Urlaub mit Mia immer nur Tapetenwechsel – und klar, tat auch das gut. Aber im Grunde waren wir danach immer urlaubsreif. Und sicher genossen die Geschwister ebenfalls Sonne, Strand und die andere Kultur – aber viele ihrer Urlaubswünsche konnten wir nicht bedienen – schließlich richtete sich alles nach Mia und ihren Bedürfnissen.
Da ist zum Beispiel Holger Eiken. Gelernt hat er Elektriker, seine Passion liegt aber im Stadioncatering. er liebt Events, Druck, Improvisieren in spontanen Sondersituationen…
Holger liebt Zahlen – kann so schnell Kopfrechnen, dass es sich für die Anderen in der Familie nicht lohnt, den Taschenrechner zu benutzen…
Und man sieht ihn oft zwischendurch irgendwo mit seinem Handy sitzen… Nein er surft nicht in sozialen Medien oder „daddelt“.. Nein er ließt… Artikel über Politik oder Geschichte oder er hört sich eine Politische Talkshow an, während er kocht… Ja Kochen ist ganz bestimmt Holgers große Leidenschaft. Und wenn im Freundeskreis jemand kochen muss – dann ist es eigentlich immer Holger. Die italienische Küche hat es ihm natürlich angetan.
Holger ist der Unternehmer, der Zahlenmensch, der auch vor der Auseinander-setzung mit Behörden keine Angst hat… na ja bei den italienischen hapert es noch ein wenig – aufgrund der italienischen Sprache. Aber zum Glück gibt es ‚Übersetzer-Apps – die manche kleinere sprachliche Barrieren überwinden lassen.
Holger hat fast vor nichts Angst…
Holgers Motto: „Never give up!“
Dagmar und Holger sind seit Ende 2006 ein Paar. Dagmar ist gelernte Erzieherin, hat dann aber nach der Geburt der Kinder 25 Jahre im Bereich PR-Veranstaltungen & Marketing gearbeitet und später dann mit Holger zusammen in der Event- und Catering-Branche. Durch Mia besann sie sich auf ihre ursprüngliche Berufung und begann noch zusätzlich Neues zu lernen. Nun ist sie Kommunikation-Pädagogin für unterstützte Kommunikation, zertifizierte Fachkraft für Autismus und systemischer Coach. Zudem hat sie an vielen Weiterbildungen teilgenommen, wie zum Beispiel zum Thema „Herausforderndes Verhalten“.
Dagmar ist die Visionärin und die Konzepte-schreiberin. Sie übernimmt große Teile der detaillierten Planung, damit auch keine Besonderheit vergessen wird und vertritt die Philosophie des Projektes nach Außen – inzwischen gelingt ihr dies auch immer besser auf italienisch. Da hat sie nämlich wie so oft der Ehrgeiz gepackt.
Dagmar liebt es dazuzulernen und daher freut sie sich immer über Kontakte mit den unterschiedlichsten Menschen – denn von jedem kann man etwas lernen… und Lernen macht Dagmar stets Spaß.
Dagmars Motto:
„Das Leben ist schön! -Von einfach war nicht die Rede!“
Unser höchstes Gut, unsere größte Liebe, tägliches Spiegelbild sind unsere fünf Kinder.
Jonas der Älteste ist unser Professor. Moritz nennen wir den Hübschen. Lena-Marie ist unsere Kreative, Max ist der Bodenständige und Mia… Mia ist unsere Wundertüte.
Natürlich sind ihre „Zusatznamen“ immer mit einem Augenzwinkern gemeint.
Was man daran aber erkennt ist, dass Jeder von diesen wunderbaren Menschen die unterschiedlichsten Stärken und Schwächen haben. Und dennoch…oder gerade deswegen sind wir alle zusammen ein unschlagbares Team.
„Ein Team ist so stark, wie sein schwächstes Glied“
Also wird das jeweils schwächste Glied der Familie von allen anderen unterstützt. Mal ist es der mit Liebeskummer, mal die mit der Migräne, dann wiederum, der mit Prüfungsstress oder der, der gerade 5 Lösungen gleichzeitig finden muss…
Interessanter Weise, ist es nur selten, die mit ihren Besonderheiten… mit ihrer Behinderung…
vielleicht passt auch das Motto:“Alle für einen – Einer für alle“..
Wie auch immer – ohne unser unschlagbares Team würde es Casa Mia wohl auch nicht geben..
Wir sind selber „Betroffene“:
Das Leben mit unserer inzwischen 12-jährigen Tochter mit dem Bardet Biedl-Syndrom und (frühkindlichen) Autismus, macht einen Urlaub nicht gerade zur Erholung, sondern bedeutet ein „Mehr“ an Anstrengung, Stress und auch Ängsten: Im Hotel fühlen sich andere Gäste gestört und Ferienhäuser zum Mieten warenregelmäßig ein Reinfall, da in ihnen Gefahren lauern, die wir vorher nicht abschätzen konnten.
(Beispiele sind: Fenster im OG, die nur mit einem Harken zu schließen/ zu öffnen sind oder umzäunte Grundstücke, wo sich vor Ort herausstellt, dass es ein Koppel-Holzzaun ist, wo unsere Tochter nur noch entscheiden musste, ob sie unten drunter her, oben drüber oder in der Mitte durchklettert… Das nur als Beispiel…..)
Versteht uns nicht falsch – es war eigentlich immer ein netter Urlaub und für Mia auch absolut erholsam… aber für uns Eltern bedeutete Urlaub mit Mia immer nur Tapetenwechsel – und klar, tat auch das gut. Aber im Grunde waren wir danach immer urlaubsreif. Und sicher genossen die Geschwister ebenfalls Sonne, Strand und die andere Kultur – aber viele ihrer Urlaubswünsche konnten wir nicht bedienen – schließlich richtete sich alles nach Mia und ihren Bedürfnissen.
Oh ja…Wichtige Menschen gibt es viele in unserem Leben… und auch in unsrem Projekt… und es bedarf einer eigenen Seite, wenn wir nur annähernd alle aufzählen wollten….
Einen, ohne den das Projekt „Casa Mia“ gar nicht erst in dieser Form angefangen hätte, ist Jens Hasselmann.
Jens ist ein Freund und Geschäfts-partner und er war so begeistert von der Idee, dass er Sozialinvestor wurde.
Casa Mia ist ihm zu großen Dank verpflichtet. Ohne seinen finanziellen Startschuss, hätten wir das wunderbare Objekt in Castellaro Lagusello nicht alleine stemmen können.
Dann gibt es einige italienische Freunde.
Linda, Paolo, Moris, Otorino & Familie… und wirklich..diese nur symbolisch für alle Italiener, die voll an unserer Seite stehen… Auch ihnen gilt ein großer Dank.. Denn durch sie lernen wir vieles über italienisches Business, italienische Behörden und erhalten bei all der Bürokratie stets einen guten Rat oder tolle Kontakte….
Und sicher gehörst auch Du dazu. (Wenngleich wir hier nicht all die wunderbaren Menschen aufzählen können, die uns begleiten.) Denn jeder der uns mit Herzlichkeit, Rat, Tat oder finanziellen Mitteln unterstützt, lässt uns unserer Vision näher kommen, wofür wir seeeehhhhr dankbar sind!!!
In den letzten Jahren haben sich die „Amici di Casa Mia“ gebildet. Dazu gehören nicht nur unsere Italienischen Freunde und Mitstreiter sondern auch viele deutsche Freunde, die Casa Mia kennen- und lieben gelernt haben. Sie helfen mit im Garten, bauen, reparieren und renovieren mit uns, denn nur als Team kann man dieses große Grundstück pflegen.
Gemeinsame Abendbrote sind oft das Highlight der Gemeinschaft. Scherzend nennen wir uns oft die Kommune von Casa Mia. Diese Gemeinschaft ist ein wunderbares Geschenk. Wir lernen jeden Tag von jedem Menschen hier auf Casa Mia.
Als Beispiel, die nicht mehr wegzudenken sind und fest zur Kommune gehören sei hier genannt: Familie Bluschke, Familie Becker, Klaus, unsere „Grünlinge“ oder Veggieboys, wie Mia immer sagt und viele mehr..
Vielfalt bedeutet für uns, dass es keine Grenzen gibt. Und so nehmen auch Freunde aus der Schweiz, aus Italien, aus Griechenland, von der Türkei aus oder den Philippinen Anteil an den Geschehnissen auf Casa Mia.
Ganz liebe Freunde sind zum Beispiel Tatiana und Peter aus der Schweiz, die regelmäßig vorbeischauen um tolle Gespräche zu führen und die immer gerne mit anpacken…