Casa Mia

Casa Mia Logo

Alles hat seine Zeit – und seine Geschichte!  Unsere ist besonders aufregend, wir haben eine Menge zu erzählen!  Wer sind wir? Wer sind die Amici di Casa Mia („Freunde von Casa Mia“)? Warum tun wir das, was wir tun? Und was zeichnet uns besonders aus?
Dass alles erfahrt ihr hier:

Über Uns

„Neue Ideen brauchen Mut, aber auch eine schmerzliche Notwendigkeit, damit sie entstehen können“

Wir sind selber „Betroffene“: Wir kennen die Bedürfnisse anderer betroffener Familien. Das Leben mit unserer inzwischen 12-jährigen Tochter mit(frühkindlichen) Autismus,  macht einen Urlaub nicht zur Erholung, sondern bedeutet ein Mehr an Anstrengung, Stress und Ängsten. Im Hotel fühlen sich andere Gäste gestört und Ferienhäuser zum Mietenwaren regelmäßig ein Reinfall, da in ihnen Gefahrenlauern, die wir vorher nicht abschätzen konnten, wie Fenster im OG, die nur mit einem Harken zuschließen/ zu öffnen sind oder umzäunte Grundstücke, wo sich vor Ort herausstellt, dass es ein Koppel-Holzzaun ist, wo unsere Tochter nur noch entscheiden musste, ob sie unten drunter her, obendrüber oder in der Mitte durchklettert… Das nur als Beispiel…

Die UN-Konvention fordert Inklusion, also die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Inklusion ist ein Menschenrecht. Urlaub ist in unser Kultur fest verankert und auch hier sollten Menschen mit Behinderung gleiche Voraussetzungen finden. Dies ist jedoch kaum der Fall. Menschen mit einer Gehbehinderung und zum Teil auch die blinden Personengruppen finden Voraussetzungen in der Tourismusbranche eher vor. Personen mit einer emotionalen oder geistigen Behinderung oder mit Problemen mit der Wahrnehmungsverarbeitung werden nach wie vor nicht berücksichtig. Diese Familien bedürfen jedoch erst recht Erholung. WIR wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, damit auch Familien mit einem Kind mit Behinderung dieser Art am „Urlaubsleben“ teilhaben kann

Wir haben erst Freunde mit einer ähnlichen familiären Situation nach ihren Erfahrungen gefragt und schließlich eine Umfrage entwickelt zu diesem Thema. Innerhalb von 3 Tagen haben mehr als 100, uns nicht bekannte Familien, teilgenommen. Inzwischen haben weit aus mehr Familien die Fragenbeantwortet.                                                                       
Das Resultat war klar: Der Bedarf ist eindeutig gegeben! 

 

Italien
ist das Lieblingsland unserer Familie.
Dagmar -die Mama- ist hier in den Ferien ihrer Kindheit aufgewachsen, besitzt hier Freunde und spricht weitergehend die Sprache.

Holger -der Papa- liebt die Italienische Küche. Er kommt selber aus der Gastronomie. In Deutschland wird sehr viel Italienisch gekocht im Familienalltag – gesund und lecker!

Alle 5 Kinder und ganz besonders Mia lieben warmes Wetter und Schwimmen. Ein Kiesstrand mit klarem Bergwasser ist, was den Kindern viel besser gefällt, als ein Sandstrand, bei dem man das Gefühl hat, man trägt den halben Strand am Körper und in der Kleidung und Tasche mit nach Hause.
Auch das klare frische Wasser lieben unsere Kinder. Man kann noch sehr lange bis zum Grund schauen… und der Gardasee gehört zu den saubersten Gewässern Europas.

Das die Menschen in Italien herzlich und emphatisch sind, war der Familie schon immer klar – aber als die Besonderheiten der jüngsten Tochter auffielen…da fiel ebenfalls auf, wie wunderbar die Italiener der Region damit umgingen… Kein Wunder das ITALIEN das Traumland der Familie wurde. Besonders die Region des südlichen Gardasees sieht die Familie als absoluten Lieblingsort.

So fiel die Wahl auf Castellaro Lagusello
– einem Dorf, welches zur Gemeinde Monzambano gehört.

Castellaro Lagusello gehört immer wieder zu den schönsten Dörfern Italiens. Am Rande dieses Kleinodes liegt nun der Hof „Casa Mia“. Irgendwo im Nirgendwo und doch nur 15  bis zum Gardasee und bis zu 30 Minuten zu schönen Einkaufs- und Kulturstätten wie Breschia, Verona oder Mantua.

Es gibt viele Schwimmparks und Freizeitparks zu denen man zwischen 10 und 25 Minuten fährt. Und doch, wenn man mitten auf diesem Hof steht, kann man nicht glauben, dass man so nah an den beliebtesten touristischen Orten Italiens ist.

„CASA MIA = Mein Haus“

Jeder soll sich hier , wie Zuhause fühlen. Er soll Dinge vorfinden, die man für ein „besonders“ Kind auch Zuhause hat bzw. benötigt.
Fühlt man sich irgendwo Daheim – hat aber die Unruhe des Alltags mit Therapien, Beruf, Haushaltsführung, Verpflichtungen nicht mehr – dann kann am anfangen zu entspannen.
Der soll sich hier wohlfühlen. Die Menschen auf dem Hof, sind keine anderen Touristen..- es sind Gleichgesinnte und wie es in einer Familie sein sollte, sind unsere Hausregeln so, wie man sie in einer Familie vorfindet.

Das Wichtigste ist der Zusammenhalt, die Empathie, zumindest der Versuch den anderen zu versehen und selbst wenn das nicht gelingt, dann das Akzeptieren jeglichen Anderssein. Natürlich gibt es in jedem Haushalt Regeln, damit eine faire Gemeinschaft möglich ist. Aber im Umgang sollte jede Individualität respektiert werden…denn – Jeder wünscht sich doch, wenn er in seinem Zuhause ist („Mein Haus“), eine gewisse Harmonie und Respekt.

„CASA MIA = Mias Haus“

– Mia – unsere Tochter ist quasi die Initiatorin dieses wunderbaren Projektes. 
Ohne ihre Besonderheiten…

(Bardet Biedl-Syndrom Typ 12, 
ASS / frühkindlicher Autismus, 
AdHs, geistige Behinderung
Sehbehinderung (von Blindheit bedroht), Sprachentwicklungsstörung, )
 …gäbe es diese Idee nicht! 

Unsere Projekte

Klicke auf die Buttons, um zu den Projekten weitergeleitet zu werden.