IN PLANUNG!
Noch befinden wir uns im Planungs-Zeitraum und warten auf die Möglichkeit zur Nutzungsänderung und dann zur Baugenehmigung.
Realistisch gesehen kann es noch bis 2028/2029 dauern
bis es zur tatsächlichen Eröffnung kommt.
Bis dahin besuchen uns Freunde, verbringen mit uns eine coole Zeit
und unterstützen uns im Garten oder bei kleinen Reperaturangelegenheiten.
So nutzen wir die Wartezeit bis es los geht.
Alles was ohne Genehmigung geht:
Obst-, Gemüse- und Kräutergarten anlegen, Obstbäume -und büsche pflanzen, das Areal in Schuß halten, Konzeptideen für später ausprobieren und entwickeln, wie zum Beispiel das eigene Kräutersalz, kleine Renovierungs- und Instandhaltungen und viele Besprechungen mit Projektleiter, Architekten und Politikern.
Das Beschäftigungsprojekt

Im Projekt „Beschäftigungsinitiative“ wollen wir Praktikum- und Arbeitsplätze
für Menschen mit Autismus und anderen Behinderungen aus der Region hier in Italien in folgenden Bereichen anbieten:
- Hauswirtschaft
- Landwirtschaft
- Kreativwerkstatt
- Gastronomie
- Tourismus
- Hausmeistertätigkeiten
- Büro
- Verkauf/ Hofladen
- Einkauf
- Fahrradverleih
- Wäscherei
Als inklusiver Hof mit „heilpädagogischem Konzept“, möchten wir unseren Beschäftigten nachvollziehbare und attraktive Arbeitsangebote in unterschiedlichen Bereichen bieten und sie natürlich für Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. Das MUSS das Endziel sein, um nachhaltig zu arbeiten. Zudem soll jeder Beschäftigte seinen „Lohn“ erhalten, damit auch erfahren wird, dass es sich lohnt, zu arbeiten.
Das Recht auf Arbeit ist ein Menschenrecht und gilt daher uneingeschränkt. Das bedeutet, dass auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit gegeben sein muss, trotz ihres Handicaps am Arbeitsleben teilzunehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Behinderungsgrade, also auch für Schwerbehinderte und Personen mit einer Mehrfachbehinderung. Gerade diese Menschen sind aufgrund ihrer komplexen Einschränkungen jedoch von Ausschluss an gesellschaftlicher Teilhabe bedroht. Das erkennt auch die Politik und verfolgt mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) das Ziel, dass Menschen mit Behinderung so leben können, wie Menschen ohne Handicap.
Teilhabe bedeutet auch, arbeiten gehen zu können. Einer entlohnten Beschäftigung nachzugehen sichert nicht nur den Lebensunterhalt, sondern spendet auch ein Gefühl von Zugehörigkeit. Menschen ohne Arbeit beschleicht oftmals der Gedanke, nicht wirklich zur Gemeinschaft zu gehören oder gar nutzlos für die Gesellschaft zu sein. Diese Lage sollte keinesfalls Personen aufgrund einer geistigen oder körperlichen Behinderung treffen. Die Inklusion behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt ist daher im Sinne der Gleichstellung aller Menschen ein wichtiger Schritt, der keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden darf.
Warum ist Arbeit für alle, aber eben auch für Menschen mit Behinderung wichtig?
Grundsätzlich ist eine Beschäftigung für Menschen mit Behinderung aus denselben Gründen wichtig wie für Menschen ohne Handicap:
- Arbeit spendet Orientierung und Halt: Eine regelmäßige Beschäftigung strukturiert das Leben, indem sie einen geregelten Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresablauf garantiert.
- Arbeit fördert Selbstbewusstsein und Stolz: Am Ende der Arbeit steht immer ein Ergebnis. Menschen erleben ihre eigene Produktivität und ihre Fähigkeit, etwas zu bewirken.
- Arbeit heißt Gemeinschaft: In aller Regel bedeutet Arbeit eine Einbettung in ein soziales Gefüge. So werden die Kommunikationsfähigkeit und wichtige Tugenden wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gefördert.
- Arbeit fördert Bildung und Weiterentwicklung: Wer arbeitet, lernt ständig dazu. Sowohl kognitive als auch handwerkliche und ästhetische Fähigkeiten können weiter ausgebildet werden.
Einer Arbeit nachzugehen bedeutet also mehr als die monatliche Gehaltsabrechnung. Auf vielfältige Weise bereichert sie das Leben und die Persönlichkeit. Auch Menschen mit Behinderung sollen von diesem breiten Bedeutungsspektrum profitieren dürfen
Wenn wir uns alle zusammenfinden und jeder seine Stärke einbringt,
dann schaffen wir gemeinsam für ganz tolle und besondere Familien und betroffene Menschen eine Oase der Erholung oder aber der Beschäftigung und vor allen Dingen der Akzeptanz zu schaffen.
Erzählt vom Projekt!
Motiviert gerne andere Menschen, in der italienischen Sozialgenossenschaft (Cooperativa) oder im deutschen (Förder-) Verein „Mundo Mia e.V.“ tätig bzw. Mitglied zu werden. Der Verein wird im Sommer 2025 gegründet – die Cooperativa sobald alle Genehmigungen erfolgt sind
Fertigstellung & Eröffnung erhoffen wir uns spätestens im Jahr 2029. Vielleicht klappt es ja auch schon eher.
Lassen wir uns überraschen!